Von Insellösungen zum einheitlichen TYPO3 Webbaukasten

Universität Basel

Kunde
Universität Basel

Branche
Bildungswesen

Umfang

Zum Ergebnis

Die Universität Basel

Die im Jahr 1460 gegründete Universität Basel ist die älteste Universität der Schweiz. Sie hat sich von einem Zentrum des europäischen Humanismus zu einer international ausgerichteten Forschungsuniversität entwickelt, mit klaren Schwerpunkten in den Life Sciences und der Medizin. Als Volluniversität mit sieben Fakultäten und rund 13.000 Studierenden ist sie ein Herzstück des Wissenschafts- und Innovationsclusters in der Dreiländerregion Basel. Dank ihrer akademischen Leistungen wird die Universität Basel international anerkannt und zählt zu den besten Universitäten weltweit.

Das Projekt und seine Ziele

Eine grosse Universität wie die Universität Basel hat zahlreiche verschiedene Departemente, jeweils mit eigenen Abteilungen, mehreren Standorten und eine grosse Anzahl an Interessengruppen. Bei der Uni Basel waren für die Betreibung der Internetseiten der Departemente und Abteilungen verschiedene Lösungen im Einsatz, u. a. Drupal und WordPress, was zu Insellösungen führte, unnötigen Abhängigkeiten und Inkonsistenzen in der Verwaltung und im Erscheinungsbild.

Nachdem wir die Ausschreibung für den Relaunch und die Vereinheitlichung der Webpräsenz der Uni Basel gewonnen hatten, war die erste Aufgabe, zusammen mit dem Kunden, diese zahlreichen Systeme in einem zu konsolidieren.

Verschiedene Bereiche - stimmiges Erscheinungsbild

Unsere Vorgehensweise und Lösung

TYPO3 als neues CMS

Als neues zentrales Content-Management-System (CMS) wählten wir TYPO3. Dies bietet die Möglichkeit, mehrere Instanzen mit den jeweiligen Rechten anzulegen. Zudem ist es sehr einfach, Websites zu übersetzen, dies auch automatisiert mit der Integration von AI-Tools. Für die Uni Basel, im Dreiländereck Deutschland, Frankreich und Schweiz, also ein grosses Plus. Da TYPO3 ein Open-Source-CMS ist, fallen keine Lizenzkosten an und es gibt keine Abhängigkeit zu Tech-Konzernen.

DAS ERGEBNIS

Erstellung eines Web-Baukasten

Bei der genannten Vielfalt an Instanzen innerhalb einer Website ist es sinnvoll, wenn der Kunde neue «Unter-Webseiten» selber erstellen kann. Dies macht die Arbeit schneller, flexibler und kostengünstiger für den Kunden. Daher nutzen wir ein Framework, also eine Art Baukasten, mit vordefinierten Elementen und Modulen, welche denselben Style und Aufbau haben. Bei der Erstellung einer neuen Seite kann sich dann dieser Elemente bedient werden. Das sorgt für ein einheitliches Erscheinungsbild, egal ob Website-Besuchende das Departement Chemie oder Mathematik und IT besuchen.

In «easyWeb» werde die einzelnen Elemente und Module erklärt, es werden Hilfestellungen gegeben und neueste Updates aufgelistet.

Neue Elemente oder Features werden dabei laufend von uns weiterentwickelt und in das Framework zurückgespielt. Für einen reibungslosen Ablauf arbeiten wir dafür mit einem Ticket-System.

Professionelles Website-Ticket-System

Zusammen mit der Uni Basel arbeiten wir mit einem Ticket-System, um gemeinsam an der Behebung von Fehlern und der Entwicklung neuer Features zu arbeiten. Wird ein Fehler, sei dies ein Rechtschreib- oder ein Designfehler, bemerkt, wird ein Ticket angelegt und einem Pool an Mitarbeitenden zugewiesen und behoben. Neu entwickelter Code wird zunächst an zwei KI-Agenten übermittelt, um deren Qualität zu prüfen und um die Dokumentation von neuen Website-Elementen sicherzustellen.

Komplexe Anbindung von Schnittstellen

Die Uni Basel verfügt, wie die meisten Bildungseinrichtungen, über eine sehr grosse Menge an Daten. Darunter z. B. Publikationen der verschiedenen Departemente, Videomaterial oder Informationen zu den Lehrpersonen. Diese Daten liegen oft in unterschiedlichen Systemen. Videos z. B. werden in YouTube und Switch Tube verwaltet, Bilder kommen aus Panopto und Publikationen und andere Texte liegen in speziellen Datenbanken. Damit User aber nicht von der Website abspringen müssen, um ein Video zu sehen oder einen Forschungsbericht zu lesen, werden diese Daten mit Schnittstellen an TYPO3 angebunden und ausgegeben.

Durch die Integration von leistungsstarken Suchen (Elasticsearch, Solr) ist es möglich, mehrere tausend wissenschaftliche Publikationen in Echtzeit zu durchsuchen und den Usern nach Relevanz sortiert anzuzeigen.

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Projektdetails

Eingesetzte Technologien